Gründung des Vereines

"Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männer ist kein Privileg sondern ein Grundrecht".

 

Menschenrechte und besonders Rechte von Frauen sind häufig bedroht. Zwar gibt es zahlreiche Gesetze und Abkommen auf nationaler und internationaler Ebene, jedoch werden sie oft nicht umgesetzt. Häufig sind sie auch zu wenig bekannt.

 

Wir, Juristinnen unterschiedlicher Herkunftsländer, haben uns am 6. November 2007 entschlossen, durch die Gründung dieses Vereines den Grundstein für eine vertiefte Gemeinschaft unter Juristinnen verschiedener Nationalitäten zu legen.

 

Durch die Vernetzung und Austausch mit Koleginnen weltweit wollen wir mit Hilfe der UN Frauenrechtskonvention CEDAW (Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination against Women) und der UN Resolution 1325 zu "Frauen, Frieden und Sicherheit" einen normativen gesellschaftlichen Wandel mit juristischen Mitteln zur vollen Gleichberechtigung über alle Grenzen hinweg anregen und vorantreiben.

 

Im Einzelnen wollen wir:

 

  • informieren über die Lage von Frauenrechten im In- und Ausland
  • erkennen und bekämpfen von Diskriminierungen und Rechtsverletzungen an Frauen 
  • beitragen zur Prävention von Frauenrechtsverletzungen
  • bekanntmachen und aufklären über die in Deutschland immer noch wenig bekannte Konvention der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW)
  • bekanntmachen und verbreiten von EU Richtlinien  
  • schaffen von Präzedenzfällen - ein Mittel, das unsere juristische Stärke zeigt
  • aufklären über nationale und internationale Rechte durch Stellungnahmen und Pressemitteilungen
  • mitwirken bei der Integration von Menschen mit Migrationhintergund
  • mit Juristinnen über alle Grenzen hinweg vernetzen und austauschen
 

Hinweis: Mehr über unseren Aktivitäten erfahren Sie hier !

AOG flyer

"Frauenrechte sind Menschenrechte"

„Frauenrechte als Menschenrechte“ ist der Slogan, der spätestens seit der Weltkonferenz über Menschenrechte 1993 in Wien eine internationale Kampagne von Frauenbewegungen und –organisationen gegen Gewalt und die Diskriminierung von Frauen trägt.

 

Trotz aller Fortschritte und Erfolge bei der Bekämpfung von Diskriminierung und Ungleichbehandlung der Frauen bestehen auch in ganz Europa nach wie vor unübersehbare Unterschiede zwischen der rechtlichen und der faktischen Gleichstellung der Geschlechter. Dies gilt übrigens auch für hoch entwickelte Ländern in denen oft die Auffassung vertreten wird, Frauen würden zwar in anderen Ländern diskriminiert, jedoch nicht in ihrem eigenen.

 

Diese fortbestehenden Ungleichheiten und ihre Bekämpfung wird auch in Deutschland noch lange eine Herausforderung bleiben: bei den Beschäftigungsquoten, beim Entgelt, bei der Arbeitszeit, bei den Führungspositionen, bei der Übernahme von Betreuungsaufgaben und Pflichten im Haushalt sowie beim Armutsrisiko, um nur die wichtigsten zu erwähnen.

 

Aus diesem Grund haben wir uns zur Aufgabe gemacht: Missstände benennen und sichtbar machen, Betroffene schützen und juristisch unterstützen.

Hinweis: Mehr über unseren Aktivitäten erfahren Sie hier !