"FRAUEN EUROPAS"
BEGRÜßEN/VERURTEILEN
Mit dem „Preis Frauen Europas – Deutschland“ ehrt die EBD seit 1991 Frauen, die sich durch ihr mutiges, kreatives oder hartnäckiges ehrenamtliches Engage-ment in besonderer Weise für das Zusammenwachsen und die Festigung eines vereinten Europas einsetzen. Die symbolische Auszeichnung soll bürgerschaftlich aktive Europäerinnen untereinander und mit den Mitglied-sorganisationen vernetzen und ehrenamtliche Strukturen in der Zivil-gesellschaft stärken.
„Frau Europas 2012“ ist Jasmina Prpić, die Gründerin und zurzeit ehrenamtliche Geschäftsführerin des Vereins „Anwältinnen ohne Grenzen“.
Quelle: Europäische Bewegung Deutschland
„Starkes Signal für andere europäische Länder“
Berlin, 26.11.2014
Frauen Europas zur Quote
"Frauen Europas“ begrüßt die gestrige Einigung der schwarz-roten Koalition auf eine Frauenquote von 30 Prozent für die Aufsichtsräte börsennotierter und öffentlicher Unternehmen in Deutschland: „Vom Grundgesetz in die Lebenswirklichkeit ist es oft ein weiter Weg. Deshalb freuen wir uns sehr, dass die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft ab 2016 durch eine verpflichtende Quotenregelung unterstützt wird“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung des Netzwerkes. „Die Teilhabe von Frauen in Führungspositionen ist ein erster und wichtiger Schritt zur Gleichberechtigung der Geschlechter auch in Führungspositionen. Er zieht hoffentlich auch einen Kulturwandel in nicht mitbestimmungspflichtigen Unternehmen nach sich.”
„Die Quotenregelung ist ein starkes Signal, auch für andere europäische Länder“, erklären die Trägerinnen des „Preis Frauen Europas“ weiter. „Wir hoffen, dass die Bundesregierung jetzt ihren Widerstand im Rat gegen eine EU-weite Frauenquote fallen lässt.“...
Das Europäische Parlament hatte bereits im November 2013 beschlossen, dass bis zum Jahr 2020 40% aller Aufsichtsratspositionen börsennotierter Unternehmen mit Frauen besetzt sein sollen. Im Ministerrat haben neuen Mitgliedstaaten, darunter Deutschland, durchblicken lassen, dass sie eine derartige Regelung blockieren würden. Das deutsche Gesetz soll am 11. Dezember im Kabinett verabschiedet werden.
Quelle: Europäische Bewegung Deutschlands
Wider Europas Abschottung
Berlin, 03. Oktober 2014
Statement der “Frau Europas” Jasmina Prpić zum Jahrestag der Flüchtlingskatastrophe vor Lampedusa
Der 3. Oktober ist ein besonderer Tag für dieses Land: Der Tag der Deutschen Einheit. Für mich ist es der Tag, an dem mein neues Leben vor 22 Jahre begann, als ich als Kriegsflüchtling zusammen mit meinem Mann und unseren damals 10- und 12-jährigen Töchtern nach der Flucht aus meinem alten Heimatstaat Bosnien-Herzegowina nach Deutschland kam. Später wurde Deutschland unsere neue Heimat.
Heute möchte ich meine Stimme gegen die unmenschliche Abschottung Europas erheben. Die positiven Erfahrungen von solchen Flüchtlingen, die ihre Chance in der Lebensgefahr nicht nur zum eigenen Wohl, sondern auch zum Wohl der Zivilgesellschaft des Zufluchtsstaates genutzt haben, müssen sichtbar werden. Es ist höchste Zeit, das Vorurteil auszuräumen, dass Flüchtlinge den Zufluchtsstaat nur ausnutzen wollen. Unter diesen Umständen wundert es mich nicht, dass die Bürgerinnen und Bürger Europas immer mehr Angst vor Menschen in der Not haben und eine solche Abschottungspolitik unterstützen. Was ist aus unserer Menschlichkeit geworden?
Quelle: Europäische Bewegung Deutschland
„Mittel für Frauen-NGOs erhöhen“
Berlin, 16. September 2014
Statement der „Frauen Europas“ zum Weltbankbericht über die Verwirklichung der Rechte von Frauen und Mädchen
In 128 Ländern der Welt gibt es Gesetze, die Frauen benachteiligen, und weltweit sind mehr als 800 Millionen Frauen mindestens einmal in ihrem Leben Opfer physischer oder sexueller Gewalt geworden. Zwei Fakten aus dem „Bericht über die Verwirklichung der Rechte von Frauen und Mädchen“ der Weltbank, den die Trägerinnen des „Preis Frauen Europas – Deutschland“ zum Anlass nehmen, um mangelnde Rechte, den schlechten Zugang zu Ressourcen und fehlende politische Partizipation von Frauen zu kritisieren.
Mit aktuellen Daten und zahlreichen Beispielen aus der Praxis beleuchtet der Weltbankbericht die weltweite Diskriminierung von Frauen und Mädchen. Der Bericht bekräftigt, dass die Gleichberechtigung von Männern und Frauen ein Schlüssel ist für eine sozial gerechte und nachhaltige Entwicklung, von der die ganze Gesellschaft profitiert.
Quelle: Europäische Bewegung Deutschland
„Frauen Europas“ begrüßen EP-Entscheidung zum Bürokratieabbau bei Umzug ins EU-Ausland
Berlin, 06. Februar 2014
Das Netzwerk der „Frauen Europas“ begrüßt die Entscheidung des Europaparlaments, wonach Unionsbürgerinnen und Unionsbürgern durch Bürokratieabbau der Umzug in einen anderen EU-Mitgliedstaat erleichtert werden soll.
Erst, wenn EU-Bürgerinnen und Bürger in jedem Land der Europäischen Union so einfach wie in ihrem Heimatland leben und arbeiten können, ist die europäische Einigung im Alltag angekommen.“
Quelle: Europäische Bewegung Deutschland
Chancengleichheit von Sinti und Roma verbessern! "Frauen Europas" begrüßen Entscheidung des EU-Innenrates
Berlin, 18. Dezember 2013
Die „Frauen Europas“ begrüßen die gestern verabschiedeten Leitlinien des EU-Ministerrats für die bessere Integration der Sinti und Roma: „Erstmals sorgt ein Rechtsinstrument auf EU-Ebene für die schnellere wirtschaftliche und soziale Integration von Roma, damit die Chancengleichheit zwischen diese größten und ärmsten Minderheitsgruppe in Europa und der übrigen Bevölkerung verbessert wird.“
Quelle: Europäische Bewegung Deutschland
"Frauen Europas" trauern um Nelson Mandela
Berlin, 8. Dezember 2013
Das Netzwerk der „Frauen Europas“ trauert um einen unermüdlichen Kämpfer für die Menschenrechte, der am Freitag im Alter von 95 Jahre gestorben ist: den Anti-Apartheit-Kämpfer und ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela. „Die Gegenwart wird Mandela, seinen natürlichen Sinn für Gerechtigkeit und seinen Kampf gegen jede Form von Diskriminierung und Apartheid, sehr vermissen“, schreiben die "Frauen Europas" in einem gemeinsamen Statement...
Quelle: Europäische Bewegung Deutschland
Vorbild EZB - "Frauen Europas" begrüßen Einführung der Frauenquote im Spitzenmanagement
Berlin, 4. September 2013
Die 23 Männer im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) sollen bald nicht mehr unter sich sein. Vor einigen Tagen hatte EZB-Direktor Jörg Asmussen angekündigt, Spitzenpositionen bis 2019 zu 28 Prozent mit Frauen besetzen zu wollen. Die Frauen Europas, Preisträgerinnen des Preis Frauen Europas, begrüßen die Entscheidung der EZB:
Quelle: Europäische Bewegung Deutschland
"Frauen Europas" begrüßen Verfassungsgerichts-Urteil zur Meinungsfreiheit
Berlin, 13. August 2013
Der Spruch des Bundesverfassungsgerichts war eindeutig: „Die strafrechtliche Verurteilung von Mitarbeitern einer Flüchtlingsorganisation wegen Kritik an der Ausländerbehörde verstößt gegen die Meinungsfreiheit.“ So urteilten die Hüter des Grundgesetzes. Die „Frau Europas 2012“, Jasmina Prpić, die Frauen Europas Deutschland und die von Jasmina Prpić gegründete Organisation Anwältinnen ohne Grenzen begrüßen das am Freitag veröffentlichte Urteil.
Quelle: Europäische Bewegung Deutschland
Vorbildfrau im BBC-Interview: Jasmina Prpić berichtet über ihr Leben und ihr Engagement
Berlin, 29. Juli 2013
Diskriminierung, Verfolgung, Untertauchen Flucht – und dann der Neustart in Deutschland, ohne Sprachkenntnisse, ohne Anerkennung von Qualifikation, aber mit dem Engagement gegen Gewalt gegen Frauen: In der Radiosendung „Outlook“ des BBC World Service spricht die „Frau Europas“ 2012, Jasmina Prpic, gemeinsam mit ihrer Tochter Ana über die dramatischen Ereignisse beim Ausbruch des Krieges in Bosnien und Herzegowina sowie über ihren Weg nach und in Deutschland...
Quelle: Europäische Bewegung Deutschland
"Abtreibungen kein Tabu mehr. Historische Entscheidung von Irlands ParlamentarierInnen"
18. Juli 2013
Die „Frauen Europas“ und Anwältinnen ohne Grenzen e.V. begrüßen die Entscheidung des irischen Parlamentes zu einem Gesetz, das den Schwangerschaftsabbruch unter bestimmten Bedingungen zulässt: „Allerdings sind Vergewaltigungs- und Inzestopfer nach wie vor nicht automatisch zur Abtreibung berechtigt. Diese Einschränkung lässt nach wie vor außer Acht, dass Vergewaltigung als traumatische Erfahrung erlebt wird, die auch existentielle Bedrohung und Todesangst auslösen kann".
Quelle: Europäische Bewegung Deutschland
"Frauen Europas" zur beschlossenen Ausweitung des Opferschutzes: Opferrechte überall in Europa stärken
22. Mai 2013
Die Trägerinnen des „Preis Frauen Europas“ und Anwältinnen ohne Grenzen e.V. begrüßen die Entscheidung des Europäischen Parlaments vom 22. Mai zum Schutz von Opfer häuslicher Gewalt in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union: "Unabhängig von der Gewaltform – ob Vergewaltigungen, sexueller Missbrauch oder Überfälle: Alle Gewaltopfer, die meistens Frauen sind, brauchen einen gemeinsamen europäischen Schutz.
Quelle: Europäische Bewegung Deutschland
Auszeichnung für "Frau Europas" und Kolleginnen: DAV verleiht Maria-Otto-Preis an "Anwältinnen ohne Grenzen"
Berlin, 20. Mai 2013
Ausgezeichnet wurden die Vorstandsmitglieder des 2007 gegründeten Vereins, Jasmina Prpić, LL.M., Rechtsanwältin aus Bosnien-Herzegowina und „Frau Europas“ 2012, Regina Schaaber, Rechtsanwältin aus Freiburg und Siba Irsheid, Rechtsanwältin aus Spanien. Der Verein setzt sich für die Förderung des nationalen und internationalen Schutzes der Frauenrechte sowie für die Bekämpfung jeder Form von Diskriminierung ein...
Quelle: Europäische Bewegung Deutschland
"Anspruch auf gleiche Teilhabe ermöglichen" - Frauen Europas zur Ablehnung der gesetzlichen Frauenquote durch den Bundestag
18. April 2013
"Frauen tragen die Hälfte des Himmels", sagt ein chinesisches Sprichwort. Den deutschen Bundestag tragen sie zurzeit mit einem Drittel. Mit Unterstützung der Parlamentarier-Stimmen, denen etwas an Gleichberechtigung liegt, hätte der Bundestag heute einen Schritt hin zur Gleichberechtigung von Frauen und Männern in Deutschland machen können, wenn die „Hälfte des Himmels“ im deutschen Bundestag den Gesetzesvorschlag ungeachtet der Parteizugehörigkeit, solidarisch und frauengerecht unterstützt hätte...
Quelle: Europäische Bewegung Deutschland
"Frauen Europas" begrüßen den UN-Beschluss zu Frauenrechten
16. März 2013
Fast drohte das Scheitern, dann einigten sich die Vereinten Nationen auf ihrer Konferenz zu den Rechten von Frauen doch auf eine Erklärung,
wonach Frauen weltweit die gleichen Rechte eingeräumt werden sollen wie Männern. Die Trägerinnen des „Preis Frauen Europas“ begrüßen den UN-Beschluss.
„Das deutliche Nein zu „Femizid“ und zur Diskriminierung von Frauen wegen ,kultureller Besonderheiten‘ ist ein Zeichen der Hoffnung. Es
signalisiert den Frauen in aller Welt: Eure Rechte zählen und sind schutzwürdig.
Zwei Wochen lang rangen 2000 Vertreteinnen und Vertreter von fast 200 Regierungen in New York um Formulierungen und Forderungen, bis die
Erklärung am 16. März 2013 doch noch eine Mehrheit fand.
Quelle: Europäische Bewegung Deutschland
Bekämfung aller Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen: "Frauen Europas" unterstützen EP-Entschließung und Aktion "One billion rising"
14. Februar 2013
Die Trägerinnen des „Preis Frauen Europas – Deutschland“ und Anwältinnen ohne Grenzen e.V. begrüßen die am 6. Februar 2013 verabschiedete Entschließung des Europäischen Parlaments zur Verhütung und Bekämpfung aller Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Am heutigen Aktionstag „One Billion Rising“ unterstützen sie die Forderung der Abgeordneten nach einer verbindlichen EU-Gesetzgebung, um Gewalt gegen Frauen wirksam einzudämmen.
Am heutigen 14. Februar sind eine Milliarde Frauen und Mädchen, Männer und Jungen weltweit aufgerufen, sich gemeinsam zu erheben, auf die Straße zu gehen und zu tanzen, um ein klares Signal gegen
Gewalt und Unrecht an Frauen und Mädchen zu setzen. Mit der Aktion ‚One Billion Rising‘ soll ein Zeichen an die Regierungen weltweit und über alle Grenzen hinweg gesetzt werden, dass die Gewalt gegen
Frauen beendet werden muss.
Frauen Europas: "Wir machen mit! Wir werden tanzen!“
Quelle: Europäische Bewegung Deutschland
"Politische Überzeugung darf kein Todesurteil sein“ - Frauen Europas verurteilen Tod kurdischer Aktivistinnen in Paris
14. Januar 2013
Die Trägerinnen des „Preis Frauen Europas – Deutschland“ und Anwältinnen ohne Grenzen e.V. verurteilen den gewaltsamen Tod dreier kurdischer Aktivistinnen, Sakine Cansiz, Fidan Dogan und Leyla Söylemez, mitten in Paris: „Die politische Überzeugung und das Eintreten für die Rechte von Minderheiten dürfen kein Todesurteil sein“, schreiben die „Frauen Europas“ in einer gemeinsamen Erklärung mit dem Verein „Anwältinnen ohne Grenzen“, dem die Preisträgerin des Jahres 2012, Jasmina Prpić, vorsteht.
Quelle: Europäische Bewegung Deutschland
Die Trägerinnen des „Preis Frauen Europas – Deutschland“ und medica mondiale verurteilen öffentliche Hinrichtung einer 22-jährigen Afghanin
12.07.2012
Das Netzwerk der Trägerinnen des „Preis Frauen Europas – Deutschland“ hat gemeinsam mit der Frauenrechtsorganisation medica mondiale e.V. die Hinrichtung einer 22-jährigen Afghanin scharf verurteilt und zu Solidarität mit Frauenrechtsaktivistinnen in Afghanistan aufgerufen.
Quelle: Europäische Bewegung Deutschland