Veranstaltungen & Aktionen 2015 - 2018
2018
Freiburg, 26. September 2018
VERANSTALTUNGSREIHE
Ankommen und Leben in Deutschland.
Sie sind eingeladen zur Südwind-Teestube.
Welche Rechte, welche Pflichten habe ich als Zugewanderte?
Diskutieren Sie bei einer Tasse Tee oder Kaffee mit "Anwältinnen ohne Grenzen" über die rechtlichen Rahmenbedingungen für mehr Teilhabe von Frauen mit Migrations- und Fluchtgeschichte. Dabei können Sie auch Ihre persönlichen Fragen einbringen.
Folgende Themen wollen wir behandeln:
Mittwoch, 26. September 2018, 16.00Uhr:
Frauenrechte sind Grundrechte - Einführung in das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Rechte von Frauen und
Kindern, RAin Dr. Johanna Rinceanu,
Mittwoch, 24. Oktober 2018, 16.00 Uhr:
Familie und Recht - Überblick über familienrechtliche Probleme mit Auslandsbezug, RAin Patrizia Cutaia,
Mittwoch 28.November 2018, 16.00 Uhr:
Beruf und Ausbildung und das eigene Geld verdienen - Rechte und Pflichten auf dem Arbeitsmarkt oder Chancen auf dem Ausbildung- und Arbeitsmarkt für
Frauen, RAin Claudia Vogel.
Wo? Südwind-Freiburg, Lorettostr. 42, Freiburg
Format: 16 Uhr Ankommen bei einer Tasse Tee oder Kaffee,
anschließend Vortrag in einfacher Sprache, Austausch und Diskussion.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, Anmeldung erbeten bei Frau Yagmur Özkan per Mail: veranstaltung-suedwind@web.de
Veranstalterinnen: Südwind Freiburg e.V. in Kooperation mit Anwältinnen ohne Grenzen e.V.
10 JAHRE ANWÄLTINNEN OHNE GRENZEN e.V.
Am 16.Juni.2018 feierte der Verein Anwältinnen ohne Grenzen e.V. (AOG) sein 10-jähriges Jubiläum im Winterer Foyer des Stadttheater Freiburgs mit rund Hundert eingeladenen Gästen, Verteterinnen und Vertreter der Zivilgesselschaft, Wissenschaft, Justiz und Politik. Die Festlichkeit wurde bereichert durch ein Konglomerat vieler beeindruckender Beiträge von AOG-Mitgliedern die unter anderem lange Strecken auf sich genommen hatten.
Nach den Grußworten von Vertreter der Stadt Freiburg, Herrn Hans Steiner sowie Frauenbeauftragten, Frau Simone Thomas führte Frau Renate Lepach als Moderatorin unter der Rubrik „Frauenrechte sind Menschenrecht“, amüsant durch den Abend. Der Festakt wurde durch Prof. Dr. Godula Kosack (Vorsitzende von Terres des Femmes e.V.) eröffnet. Im Anschluss berichteten die AOG-Mitglieder Nirmala Manpili (Indien), Lama Sijare (Syrien), Sarah Grossmann (Ghana), RAin Siba Irsheid, LL.M (Palästin. Gebiete) und RAin Gülsen Yildiz (Türkei) aus ihren Herkunftsländern. Dabei wurde auf besonderer Art und Weise neue Blickwinkel auf Recht und Unrecht in den jeweiligen Ländern gerichtet und zugleich die kulturelle Vielfalt unserer AOG-Mitgliedern unterstrichen.
Nach dem Genuss von unter anderem orientalischen Köstlichkeiten wie mariniertem Hähnchen, Duftreis und gefüllten Weinblättern, zubereitet von „Freiburgerinnen aus aller Welt“, als auch unzähligen Dessertspezialitäten die AOG Mitgliedern selber vorbereitet hatten, ließ Jasmina Prpić, LL.M., Vorsitzende und Gründerin des Vereins unter dem Programmpunkt „Rück- und Ausblick“ die 10 Jahre AOG in Wort und Bild Revue passieren. Abgerundet wurde die Jubiläumsfeier durch sehr interessante Beiträge von AOG Mitgliedern, Mandana Knust Rassekh Afshar, Dr. Eliko Lammich-Ciklauri und Svenja Bonnecke (die sich aus Chile per Skype meldete), welche über die Möglichkeiten des Handelns über allen Grenzen berichteten und aufzeigten wie wir grenzübergreifend voneinander lernen können.
Die Jurastudentin Lucrezia Rubino sorgte mit Gesang und Piano für die musikalische Begleitung dieses wunderschönen Abends.
Wir bedanken uns herzlich bei allen anwesenden Gästen, die mit ihrer Anwesenheit unser Fest bereichert haben.
Berlin, 20. April 2018
KONFERENZ
Frau & Flucht
Auf der Suche nach einem Leben in Würde und Freiheit
Ort: Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland
Unter den Linden 78, 10117 Berlin
Welche Rolle spielt das Geschlecht bei der Flucht? Wie kann eine Geflüchtetenpolitik aussehen, welche die Belange von geflüchteten Frauen ernst nimmt? Diese und andere Fragen debattieren geflüchtete
Frauen aus Syrien, dem Irak, Nigeria und Afghanistan zusammen mit weiteren Expert*innen, darunter
- Prof. Dr. Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte und
- Nikolaus von Peter, Vertretung der EU Kommission in Deutschland
Ausführliche Informationen zu Themen und Ablauf der Konferenz finden Sie in beiliegender Agenda. Wir bitten um Verständnis, dass eine Übernahme der Reise- und ggf. Übernachtungskosten durch unsere Organisationen nicht möglich ist.
Anwältinnen ohne Grenzen e.V., DaMigra e.V. und Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland
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2017
Freiburg, 28.11.2017
Frau, Flucht und Gewalt
Vortrag mit einschließender Diskussion: Schutz von flüchtenden Frauen vor Gewalt in Frankreich
Die Migration als ein globales Phänomen hat in den letzten Jahren zugenommen und dies insbesondere seit 2015. In diesem Kontext erscheint es jedoch als besonders bemerkenswert, dass die Anzahl von Frauen heutzutage mehr als die Hälfte der internationalen Migrationsgruppe darstellt.
Am Dienstag, den 28.11.2017 um 19.00 Uhr
Ort: Südwind e.V., Loretto Str. 42, 79100 Freiburg
Referentin: Anna Pingen, Juristin aus Frankreich, Mitglied bei Anwältinnen ohne Grenzen
Frauen auf der Flucht, die unter anderem auch der Gewalt ihres Ursprungslandes entfliehen wollen, erleben oft Gewalt auf dem Fluchtweg, nicht selten aber auch in den Flüchtlingsunterkünften des Staates, wo sie hofften eine sichere Zuflucht gefunden zu haben. Der Vortrag beleuchtet, ob und unter welchen Bedingungen in Frankreich "Gewalt gegen Frauen" als ein rechtlicher Fluchtgrund anerkannt wird und ob durch die Anerkennung ein besonderer Schutz für Frauen existiert. Darüber hinaus soll die konkrete
Frage nach dem Schutz vor Gewalt an diesen Frauen in den französischen Flüchtlingsunterkünften beleuchtet werden.
16 Tage "NEIN ZU GEWALT AN FRAUEN"
Freiburg, 25.11. bis 10.12.2017
Immer zwischen dem 25. November - Internationaler Tag "Nein zu Gewalt an Frauen"- und dem 10. Dezember - Internationaler Tag der Menschenrechte - engagieren sich tausende Menschen weltweit für die Kampagne "16 Tage gegen Gewalt an Frauen".
Das Freiburger Aktionsbündnis "16 Tage - Stopp Gewalt gegen Frauen" ist ein seit vielen Jahren bestehender Zusammenschluss von Frauen- und Menschenrechtsorganisationen, um die Freiburger Aktionstage
"Nein zu Gewalt an Frauen" zu organisieren. Ziel der Aktionstage ist, das Thema "Gewalt gegen Frauen" verstärkt ins öffentliche Bewusstsein zu bringen und über die verschiedenen Auswirkungen und
Formen der weltweit gegen Frauen und Mädchen ausgeübten Gewalt zu informieren.
Die diesjährigen Freiburger Aktionstage stehen unter dem Motto "Frauen wollen in Würde, Gewaltfreiheit und Sicherheit leben - hier und weltweit". Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen stehen das Thema "Feminismus und der erstarkende Sexismus & Rassismus" sowie die Tatsache, dass "sexualisierte Gewalt im Kontext von (Bürger-)Kriegen, Flucht und Migration in den letzten Jahren immens angestiegen" ist, im Mittelpunkt unserer Veranstaltungen und Aktionen.
Das Freiburger Aktonsbündnis "16 Tage - Stopp Gewalt gegen Frauen"
Hannover, 14./15. Oktober 2017
6. Fachkonferenz Sprache und
Recht des Bundesverbandes der Dolmetscher und Übersetzer e.V.
(BDÜ)
Das Recht und die darauf aufbauenden Rechtssysteme sind eng an Sprache gebunden. Ohne Sprache ist das Recht und damit auch das Verstehen von Recht in den Augen vieler undenkbar. In einer
globalisierten Welt, in der länderübergreifende Geschäftstätigkeiten
selbstverständlich sind, kriegerische Konflikte und Klimawandel neue
Migrationsströme entstehen lassen und die Mobilität der Menschen stark zugenommen hat, werden Mittler zwischen Sprachen und Rechtssystemen mehr denn je benötigt.
Professionelle Übersetzer und Dolmetscher bauen in der Justiz, in Unternehmen und im behördlichen Umfeld in zweifacher Hinsicht Brü-
cken. Sie können rechtliche Inhalte sprachlich übertragen und ermöglichen somit überhaupt erst die Kommunikation, die für erfolgreiche
Geschäftstätigkeiten beziehungsweise eine nachhaltige Integration unabdingbar ist.
Übersetzer und Dolmetscher –
Mittler zwischen Sprachen und Rechtssystemen
In 60 Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops werden bei dieser Fachkonferenz die sehr unterschiedlichen Facetten des Übersetzens und Dolmetschens im rechtlichjuristischen Bereich beleuchtet.
An der Konferenz nahm die Vertreterin von Anwältinnen ohne Grenzen e.V., Jasmina Prpic, als Referentin zum Thema „Im Namen des Volkes“ - Dolmetschen in Asylverfahren aus der Sicht einer ehemaligen Richterin, selbst Kriegsflüchtling und Dolmetscherin, teil.
Veranstalterin: Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V. (BDÜ)
Freiburg, 31. August 2017
FRAUENWAHLRECHT
Filmabend mit einschließender Diskussion
Vor fast 100 Jahren hatten Frauen* in Deutschland erstmals das Recht sich an Wahlen zu beteiligen. Ihre Nachbarinnen in der Schweiz mussten noch bis 1971 kämpfen, da die Schweiz eines der letzten europäischen Länder war, welches das Wahlrecht für Frauen einführte.
Gemeinsam mit über 40 Frauen*verbänden und zivilgesellschaftlichen Organisationen in Deutschland ruft die Dachorganisation der Migrantinnenorganisationen - DaMigra Frauen* dazu auf, ihre Stimme für Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt, für Respekt, Toleranz und Mitmenschlichkeit und für eine demokratische Gesellschaft abzugeben.
Im Rahmen dieser Kampagne laden wir, Anwältinnen ohne Grenzen e.V., interessierte Frauen ein, den Film "Die göttliche Ordnung" gemeinsam anzuschauen und anschließend an einem runden Tisch das Thema Wahlrecht zu besprechen.
Wann: Donnerstag, den 31.08.2017 um 18:45 Uhr
Wo: Friedrichsbau, Kaiser-Joseph-Str. 270, 79098 Freiburg – Altstadt
Einschließend Diskussion im Nachbarcafe Sausalitos, Rempartstr. 4,
Eine Veranstaltung von Anwältinnen ohne Grenzen e.V. in Kooperation mit DaMigra e.V.
Aktionswoche zum Internationalen Frauentag, Freiburg 2017
PROGRAMM
ANWÄLTINNEN OHNE GRENZEN e.V. laden Sie ganz herzlich zum Vortragsabend ein:
Frauen in der islamischen Welt
Zwischen Gesetzen, Rechten, Kultur und Werten
Freiburg, Mittwoch, 15. März 2017
VHS im Schwarzen Kloster, Theatersaal, Rotteckring 12
um 19:30 Uhr
In vielen Ländern sind Frauenrechte im Gesetz verankert. Doch die Lebenswirklichkeit vieler Frauen sieht anders aus. Sie bewegen sich in einem Spannungsfeld patriarchalischer Wertvorstellungen, das aus der Vermischung von kulturellen und islamischen Werten, Stammesgesetzen oder mündlich überlieferter Tradition entsteht.
Wie gehen Frauen in Afghanistan, Libyen und Saudi-Arabien mit diesem dynamischen Kontext um?
Gäste/Impulsreferate:
- Mandana Knust Rassekh Afshar - Rechtswissenschaftlerin mit Schwerpunkt Menschenrechte in islamischen Staaten
- Ursula Kneer – Amnesty International Länderexpertin für Saudi-Arabien, Golfstaaten und Jemen
- Iman Bugaighis – Menschenrechtlerin aus Libyen
Moderation: Heide Serra, AMICA e.V.
Sprachen: Deutsch/Englisch (mit Übersetzung)
Eintritt frei!
Veranstalterinnen: AMICA e.V., VHS Freiburg in Zusammenarbeit mit Anwältinnen ohne Grenzen und Amnesty International.
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Gewaltfrei Leben, Feiern und Arbeiten!
10 Jahre Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG), Sexualstrafreform und die Praxis der Antidiskriminierungsarbeit
Freiburg, Dienstag, den 14. März 2017,
Basler Straße 61, Räumlichkeiten pro familia
10:00-13:00 Uhr
Immer wieder kommt es vor, das Menschen sich die Fragen stellen müssen, ob der Spruch vom Kollegen jetzt gerade eigentlich in Ordnung war, ob das Anfassen an der Brust auf der Tanzfläche ein Zufall war
oder ob der Club wirklich schon wieder voll war, weil ich wieder nicht reingelassen wurde etc.
Was viele nicht wissen, ist, dass es Gesetzte gibt, die sie davor schützen sollen. 2016 wurde das AGG 10 Jahre alt. Seit über 10 Jahren sind also alle Menschen vor Diskriminierung und sexueller Belästigung geschützt? Aber wie stellt sich das im Alltag dar?
Referent*innen:
- Regina Schaaber, RAin in Freiburg, AOG e.V.
- Annelise Schmidt-Kaufhold, RAin in Freiburg, AOG, e.V.
- Gerhard Tschöpe, Netzwerk für Gleichbehandlung Freiburg
Moderation: Anna Stamm
Veranstalterinnen: Netzwerk für Gleichbehandlung Freiburg, pro familia und Anwältinnen ohne Grenzen e.V.
2016
STAMMTISCH „Frau zu Frau“
am Dienstag, den 25. Okt. 2016
-jeden letzten Dienstag im Monat
Cafe Artjamming Freiburg
Empowerment von geflüchteten Frauen und Migrantinnen
Informationsveranstaltungsreihe von "Anwältinnen ohne Grenzen"
2. Treffen mit "Frauen of colour" aus Nigeria
Der Zugang zur Rechtsberatung bzw. Aufklärung über die Rechtslage in Deutschland, die Ermittlung von Rechten und Möglichkeiten der Geflüchteten, eine Unterstützung bei der Kommunikation mit Behörden zu bekommen ist nicht einfach. Die europäische Verfahrensrichtlinie (RL 2013/32/EU) gesteht Geflüchteten ein Recht auf unentgeltliche Rechtsberatung im Rahmen ihres Verfahrens zu. Allerdings ist die Wahrnehmung dieses Rechts auf kostenfreie anwaltliche Beratung (und ggf. Vertretung) in Deutschland auf mittellose Geflüchtete mit sogenannter „Bleibeperspektive“ beschränkt. Damit wird viel zu vielen Geflüchteten die Möglichkeit auf ein faires Verfahren verwehrt.
Anwältinnen ohne Grenzen wollen mit einem Stammtisch die rechtlichen Themen aufgreifen und allen geflüchteten Frauen mit ihren Fragenstellungen zur Verfügungen stehen.
Wann: Dienstag, den 25. Oktober 2016 von 16-18 Uhr
Wo: Cafe Artjamming, Günterstalstr. 41, 79102 Freiburg
Referentin: Maranatha Chukwuletam Duru, Anwältin aus Nigeria, AOG Mitglied
Ziel des Projektes
Erzählen, zuhören, verstehen…
Wie leben Frauen aus Nigeria in Freiburg? Vor welchen Herausforderungen stehen sie?
In einem vertrauensvollen Gespräch mit Vertreterinnen des Vereines Anwältinnen ohne Grenzen soll das Bedürfnis diese Frauengruppe zu den rechtlichen Themen entgegengenommen werden. Zu den gesuchten Themen werden unsere kompetente Mitglieder, Anwältinnen versuchen in den bevorstehenden Runden Tischsitzungen auf die konkreten Themen eingehen und so zur Klärung der brennenden Fragen beitragen.
Freiburg, 28. September 2016
FRAUEN DER WELT ERKLIMMEN DIE HÖCHSTEN BERGE
Berichte und Ergebnisse der 2. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen im März 2016 in Kathmandu, Nepal
Wann: 28. September 2016 um 18.30 Uhr
Wo: Museum Natur und Mensch, städtische Museen Freiburg,
Gerberau 32, 79098 Freiburg
Referentinnen:
Jasmina Prpić, Anwältinnen ohne Grenzen e.V.
Mira Kaizl, Frauenverband Courage
Moderation:
Simone Thomas, Frauenbeauftragte der Stadt Freiburg
Dokumentarfilm zur Konferenz:
Prof. Dr. Godula Kosack, Terre des femmes e.V.
Ziel dieser Konferenz war, dass sich Frauen weltweit mobilisieren, austauschen und sich in ihren Kämpfen unterstützen, um eine weltweite Bewegung für ihre Emanzipation auszubauen.
Es nahmen 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 48 Ländern teil, darunter mehr als 200 nepalesische und internationale ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, Frauen aus insgesamt 61 Ländern waren unmittelbar einbezogen. Die Generalversammlung bildeten 74 Delegierte aus 40 Ländern. In zehn Workshops diskutierten 560 Teilnehmerinnen zentrale Themen der Frauenbewegung.
Eintritt: 3 Euro
Veranstalterinnen: Anwältinnen ohne Grenzen, Courage, Freiburgerinnen aus aller Welt, Terre des femmes, MLPD
STAMMTISCH „Frau zu Frau“
am Dienstag, den 27. Sept. 2016
-jeden letzten Dienstag im Monat
Cafe Artjamming Freiburg
Empowerment von geflüchteten Frauen und Migrantinnen
Informationsveranstaltungsreihe von "Anwältinnen ohne Grenzen"
1. Treffen mit geflüchteten Frauen aus Syrien
Menschen, die erst seit relativ kurzer Zeit in Deutschland leben, haben viele Fragen, die auch rechtliche Themen betreffen. Über Rechtsthemen zu informieren, befördert in mehrfacher Hinsicht Integration. Rechtliche Kenntnisse helfen, gute Entscheidungen zu Ausbildung, Fortbildung und beruflicher Integration zu treffen. Sie erhöhen die Chancen, zustehende Ansprüche wahrzunehmen, sowie Fehler zu vermeiden.
Wann: Dienstag, den 27.Sept.2016 von 17-20 Uhr
Wo: Cafe Artjamming, Günterstalstr. 41, 79102 Freiburg
Ziel des Projektes
Erzählen, zuhören, verstehen…
Am Anfang steht das gegenseitige Interesse: Wie leben diejenigen, die schon lange in Deutschland leben? Welche Erfahrungen bringen diejenigen mit, die dazugekommen sind?
Die Teilnehmerinnen erhalten durch Gespräche und Austausch über Grundlagen des deutschen Rechts mit Migrantinnen-Mitgliedern des Vereines Anwältinnen ohne Grenzen e.V. - die seit längere Zeit in Deutschland leben sowie auch mit deutschen Juristinnen - nicht nur rechtliche, sondern auch gesellschaftliche, politische und kulturelle Informationen, die gleichzeitig eine Grundlagen für eine Integration darstellen können und eine bessere Eingliederung in die deutsche Gesellschaft ermöglichen. Persönliche Erfahrungen über eigene Wege von Migrantinnen /Juristinnen sollen auch zum Empowerment und zur besseren Integration von geflüchteten Frauen und Migrantinnen beitragen.
EUROPATAG in Freiburg
Donnerstag, 12. Mai 2016
Wann: 12. Mai 2016 von 13:00 bis 17:00Uhr
Ort: Kartoffelmarkt, Freiburg
Im Blickpunkt steht das Thema „Zuhause in Europa – gemeinsam in Frieden leben“.
An den Informationsständen wird ein buntes Programm mit Begegnungen, Gesprächen, Informationen, Musik, angeboten.
Verschiedene Organisationen stellen Ihre Projekte vor:
Der Verein Anwältinnen ohne Grenzen e.V. präsentiert seine, im November 2015 in Freiburg durchgeführte internationale Balkankonferenz zu Frauen, Frieden und Sicherheit - 15 Jahre UN Resolution 1325 vor die in Kooperation mit UN Women Nationales Kommitte Deutschland e.V. und unter der Schirmherrschaft des Europäischen Parlaments stattfand.
Veranstalter: Info-Point Europa Freiburg in Kooperation mit der Vertretung der Europäischen Kommission in München und verschiedenen weiteren Kooperationspartnern.
„Europa kommt aus Syrien“
Freiburg, 3. Mai 2016
Vortrag und Diskussion
Syrien war im Jahr 2015 und ist 2016 in aller Munde. Krieg, Vertreibung und Flucht sowie der Terror des Daesch (sogenannter islamischer Staat) waren die bestimmenden Themen. Dabei ist auch die Zerstörung antiker Stätten und der damit einhergehende Verlust von Vergangenheit und Identität eine wichtige Frage- für die Menschen in der Region, aber auch für die Menschen in Deutschland. Aus Syrien (und nicht nur von dort) kommen derzeit Flüchtlinge, die eine reiche Kultur mit sich bringen. Aber nicht nur sie kommen, sondern auch „Europa kommt aus Syrien“. Letzteres sollte bei den Diskussion darüber, wie sich die Aufnahme so vieler Flüchtlinge auf die Gesellschaft in Deutschland auswirken wird, bedacht werden.
Detlef Hoffmann, viele Jahre Gymnasiallehrer und Fachleiter für Gemeinsschaftskunde am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbindung in Freiburg, inzwischen im Ruhestand, hat Syrien und den Libanon vor dem aktuellen Krieg mehrmals bereist udn geht den kulturellen Wurzeln nach, die das Abendland nachhaltig geprägt haben.
Wann: 3.5.2016, 18:00 Uhr
Wo: Katholische Hochschule Freiburg, Karlstr. 63, Raum 3000 (Aula 3000)
Vortrag:
„Europa kommt aus Syrien“- kulturelle Wurzeln des Abendlandes im Vorderen Orient. Reiseimpressionen in Syrien und Libanon
Detlev Hoffmann
Diskussion:
Detlev Hoffmann
Angela Gärtner, Caritas International
Lama Sijare, Juristin aus Syrien, Anwältinnen ohne Grenzen e.V.
Moderation: Prof. Dr. Nausikaa Schirilla, Prof. für Soziale Arbeit, Migration und interkulturelle Kompetenz – Katholische Hochschule Freiburg
Veranstalter: Katholische Hochschule Freiburg und Deutscher Caritasverband, Referat Migration und Integration
Quelle: Katholische Hochschule Freiburg
2. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen
Nepal-Kathmandu von 13. bis 18. März 2016
Frauen werden die höchsten Berge erobern!
Kathmandu, 17. März 2016
Die 2. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen fand vom 13.-18. März 2016 in Kathmandu/ Nepal statt unter dem Motto „Frauen erklimmen die höchsten Berge“.
2.000 Frauen und etliche Männer nahmen an der kämpferischen Eröffnungsdemonstration am 13.März teil. 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 48 Ländern, darunter mehr als 200 nepalesische und internationale ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, beteiligten sich an dieser Konferenz. Frauen aus insgesamt 61 Ländern waren unmittelbar einbezogen, doch nicht alle konnten nach Kathmandu kommen. Die Festrede bei der Eröffnungszeremonie hielt Frau Onsari Gharti Magar, Sprecherin des nepalesischen Parlaments. In zehn Workshops am 14. und 15. März diskutierten 560 Teilnehmerinnen zentrale Themen der Frauenbewegung.
Die Generalversammlung am 16. und 17. März bildeten 74 Delegierte aus 40 Ländern, die 13 Länder Afrikas (5*), 8 Länder Asiens (4*), 13 Länder Europas (12*), 4 Länder aus dem Nahen und Mittleren Osten (4*) sowie 2 Länder aus Lateinamerika (9*) repräsentierten.
An der Konferenz nahm für den Verein Anwältinnen ohne Grenzen e.V. ihre Vorsitzende, Jasmina Prpić, teil.
Jugendliche Frauen sowie männliche Jugendliche als Freiwillige/Brigadisten, übernahmen bei der 2. Weltfrauenkonferenz Verantwortung für die Zukunft der Frauenbewegung.
Quelle: World Women's Conference
Aktionswoche zum Internationalen Frauentag, Freiburg 2016
PROGRAMM
Anwältinnen ohne Grenzen laden Sie ganz herzlich zum Vortragsabend ein:
Vielfalt stärken
Chancengleichheit und interkulturelle Öffnung
in der Freiburger Stadtverwaltung
Migration und Integration sind Querschnittsthemen von großer und weiter wachsender gesellschaftlicher Bedeutung. Für die gelungene Arbeitsintegration von Menschen mit ausländischen Wurzeln stellen deutsche Sprachkenntnisse sowie Bildung und Ausbildung insgesamt eine unabdingbare Voraussetzung dar. Aber wie sieht der Alltag aus, wenn diese Voraussetzungen gegeben sind: gute Deutschkenntnisse, eine gute Ausbildung erworben im Ausland oder durch die in Deutschland stattgefundene berufliche Qualifizierung?
Diese Veranstaltung stellt einen Vorstoß dar, das Thema Vielfalt beim Zugang zum Arbeitsmarkt, auch im öffentlichen Dienst zu erörtern. Wir werden den Fragen nachgehen, welche Strategien dazu bei der Stadt Freiburg bestehen.
Wann: Mittwoch, 9. März 2016 um
19.00 Uhr
Wo: Augustiner Museum Freiburg
Grußwort:
Dr. Tilmann von Stockhausen, Direktor des Augustinermuseums
Referentinnen:
Snezana Sever, M.A., Leiterin der Geschäftsstelle Gender Mainstreaming der Stadt Freiburg
Nana Nanava, LL.M. Juristin aus
Georgien, AOG Vorstandsmitglied
Moderation:
Jasmina Prpić, LL.M., AOG Vorsitzende
Der Eintritt ist frei, im Anschluss an die Diskussion Umtrunk & und Häppchen. Anmeldungen nehmen wir unter Tel. 0761- 201 1910 / 0761- 80 520 oder per Mail
gender@stadt.freiburg.de /info@aogde.com entgegen.
Falls Sie sich erst kurzfristig entschließen, zu der Veranstaltung zu kommen, sind Sie auch ohne Anmeldung willkommen!
Veranstalterinnen: Anwältinnen ohne Grenzen e.V. und Geschäftsstelle Gender Mainstreaming der Stadt Freiburg
Freiburg, 03. März 2016
"Obergrenzen und Kontingente"
Seit dem letzten Jahr mehren sich Forderungen nach einer Obergrenze für den Zugang von Asylbewerbern. Erlaubt das Europarecht solche nationalen Alleingänge? Und welche rechtlichen Grenzen sind den aktuellen europäischen Bemühungen gesetzt, die Verfahrenszahlen in Europa über Kooperationen mit der Türkei zu senken?
Wann: 03. März 2016 um 19:00 Uhr
Wo: Gasthaus zum Schützen, Schützenallee 12, Freiburg
Referentin: Prof. Dr. Anna Lübbe, Professorin an der Hochschule Fulda, AOG Mitglied
Die Referentin spricht »Über Obergrenzen und Kontingente. Deutsche und europäische Flüchtlingspolitik in der Krise«. Sie ist eine Spezialistin für Ausländerrecht, Flüchtlingsrecht und die zusammenhängenden Rechtsgebiete. Sie schreibt auch oft auf den einschlägigen Blogs.
Veranstalter: ASJ, Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen
Berlin, 29.02.2016
IMAGE - Inklusion von Migrantinnen für mehr Anerkennung, Gleichberechtigung und Effizienz
Qualifizierte Migrantinnen als Gewinn für Wirtschaft und Gesellschaft im Rahmen des vom BMBF geförderten Forschungsprojektes
Qualifizierte Migrantinnen und Migranten haben es nicht leicht, einen ihrer Qualifikation adäquaten Arbeitsplatz zu finden. Ihre Potenziale werden nur zum Teil erschlossen. In dem
Forschungsprojekt „IMAGE – Inklusion von Migrantinnen für mehr Anerkennung, Gleichberechtigung und Effizienz“, das von BMBF gefördert wird, wurden Barrieren und Best Practices der
Arbeitsmarktintegration von qualifizierten Migrantinnen sowie die Mehrwerte durch ihre Teilhabe in Wirtschaft und Wissenschaft untersucht.
In Form von Vorträgen und Podiumsdiskussionen mit Wissenschaftler(inne)n, Führungskräften, Diversity Manager(inne)n und interessierter Öffentlichkeit werden Probleme und Erfolgsfaktoren der
Inklusion von qualifizierten Migrantinnen in Unternehmen, Organisationen und Hochschulen thematisiert.
Wann: 29. Februar 2016
Wo: dbb Forum Berlin, Friedrichstraße 169
An dem Forum nimmt für den Verein Anwältinnen ohne Grenzen e.V. Vorstandsmitglied Nana Nanava, teil.
Veranstalter: Organisiert wird die Veranstaltung durch das BMBF geförderte Forschungsprojekt: „IMAGE- Inklusion von Migrantinnen für mehr Anerkennung, Gleichberechtigung und Effizienz“ an der FH Bielefeld.
Berlin, 23.02.2016
Business and Professional Women-Germany: Neues Leben, neue Chance?
Arbeitsbiographien zugewanderter Frauen und mögliche Wege zurück zur angemessenen Arbeit
Wie hoch ist der Preis für den Neuanfang nach einer Auswanderung oder Flucht aus beruflicher Sicht? Die Referentinnen des Abends erzählen aus ihren eigenen Arbeitsbiographien und davon, warum man als
ausgebildete Ärztin in der neuen Heimat vielleicht einen Aushilfsjob als Putzkraft annehmen muss. Ein interessanter Einblick auch deshalb, weil qualifizierte Fach- und Führungskräfte hierzulande
dringend gesucht werden.
Der Abend thematisiert aus ganz persönlicher Sicht die Rahmenbedin-gungen, die zugewanderte Frauen in ihrem Arbeitsleben prägen und bewegt die spannende Frage, wie die Wege zurück zur eigentlichen
Qualifikation aussehen können.
Key note von Jasmina Prpić, Gründerin des Vereines Anwältinnen ohne Grenzen e.V., Preisträgerin "Preis Frauen Europas 2012".
Datum Di, 23.02.2016, 18:30 Uhr
Ort Pangea Haus/Engagement Global, Trautenaustraße 5, Berlin
Kosten: Mitglieder 10 €*, Nichtmitglieder 15,00 €*
Getränke sind selbst zu zahlen
Veranstalterin: Busines and Professional Women - Germany
Club Berlin e.V.
UNI Freiburg, 16. Februar 2016
Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft
TTIP – CETA – TiSA
Es macht uns alle reicher, sagen die einen. Es kostet uns die Demokratie, sagen die anderen. Selten waren internationale Verträge so umstritten, wie diese „Freihandelsabkommen“.
Wann: Dienstag, 16. Februar 2016
Zeit: 19.00 bis 21.00 Uhr
Wo: UNI Freiburg, KG I, HS 1015
Referentin: Anneliese Schmidt-Kaufhold, Rechtsanwältin in Freiburg, AOG Mitglied
Moderation: Regina Schaaber, Rechtsanwältin in Freiburg, AOG Vorstandsmitglied
„Anwältinnen ohne Grenzen“ wollen mit dieser Veranstaltung ihren Beitrag dazu leisten, die Auswirkungen der verhandelten Freihandels- und Investitionsschutzabkommen auf den Rechtsstaat und die Demokratie in Deutschland und Europa aufzeigen und diskutieren, insbesondere unter dem Aspekt auf die Auswirkungen auf Frauen.
Auf Ihr Kommen freuen wir uns sehr.
Veranstalter „ Anwältinnen ohne Grenzen“ e.V.
Berlin, 16. Februar 2016
UN WOMEN Nationales Komitee Deutschland
Auf Einladung des UN WOMEN Nationales Komitee Deutschland
findet ein Dialogforum zur Vorbereitung der 60. Sitzung der Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen statt.
Wann: Dienstag, 16. Februar 2016, 14.30 bis 17:00 Uhr
Wo: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend,Glinkastraße 24, 10117 Berlin
An dem Forum nimmt für den Verein Anwältinnen ohne Grenzen e.V. unser Mitglied Marie-Teresa Weber, teil.
Die 60. Sitzung der Frauenrechtskommission (FRK) der Vereinten Nationen findet vom 14. bis 24. März 2016 in New York statt. Das diesjährige Schwerpunktthema lautet „Women’s empowerment and
its link to sustainable development“ - Die Stärkung von Frauen im Hinblick auf die nachhaltige Entwicklung. Zur Überprüfung liegt das Thema vor: „The elimination and prevention of all forms
of violence against women and girls” – die Eliminierung und Vermeidung jeglicher Form der Diskriminierung gegen Frauen und Mädchen (agreed conclusions der 57. Sitzung).
Veranstalter:
UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V.
14. Februar 2016
Aktionstag „One Billion Rising“
Tanzen für Frauenrechte
Anwältinnen ohne Grenzen tanzen mit!
Jede dritte Frau weltweit ist Opfer von Gewalt.
Nach Angaben der Vereinten Nationen wird jede dritte Frau auf der Welt in ihrem Leben zum Opfer von physischer oder sexueller Gewalt. Insgesamt sind demzufolge mehr als eine Milliarde Mädchen und Frauen betroffen. Täter sind in den meisten Fällen Lebenspartner oder männliche Familienmitglieder.
In Deutschland sei etwa jede siebte Frau betroffen von einem strafrechtlich relevanten Übergriff. "One Billion Rising" (eine Milliarde erhebt sich) will sichtbar machen, wie viele Me nschen eine Milliarde sind und gleichzeitig das Recht der Frauen und Mädchen auf ein gewaltfreies Leben einfordern.
Anwältinnen ohne Grenzen machen mit!
2015
Freiburg, 7. Dezember 2015
Vergewaltigung als Mittel der Kriegsführung
Die Verfolgung sexualisierter Gewalt vor dem UN-Jugoslawien-Tribunal in Den Haag (ICTY)
Wann: Montag, 7. Dezember 2015
Zeit: um 19.00 Uhr
Wo: Historisches Kaufhaus, Kaminsaal in Freiburg
Referentin: Claudia Hofer, Frauenbeauftragte des ICTY
Das Jugoslawien-Tribunal ist das erste Internationale Strafgericht, das Kriegsverbrecher wegen Vergewaltigung als Mittel der Kriegsführung verurteilt hat.
Claudia Hoefer, seit 2001 am Jugoslawien-Tribunal, leitet ein internationales Team, das die von der UN-Generalversammlung gewählten Richter berät. Sie ist auch die Frauenbeauftragte des Tribunals.
Sie zeigt die Probleme der rechtlichen Verfolgung sexualisierter Kriegsgewalt auf und was zukünftig berücksichtigt werden muss, um eine wirksame Bekämpfung zu gewährleisten.
Veranstalterinnen: Stelle zur Gleichberechtigung der Frau in Kooperation mit Anwältinnen ohne Grenzen e.V.
Freiburg 25. November bis 10. Dezember 2015
Aktionstage STOP Gewalt gegen Frauen
Menschenrechte sind unteilbar - Frauenrechte sind Menschenrechte
Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist nach wie vor ein Tabu-Thema im privaten wie im öffentlichen Raum, hierzulande wie ach weltweit. Gewalt gegen Frauen und Mädchen hat viele Gesichter: von der Belästigung, über alltägliche sexuelle Anmachen, psychische und/oder körperliche Verletzung und Misshandlung, sexuellern Missbrauche, ökonomische Ungleichheit, Abhängigkeit vom (Ehe)Partner oder der Familie, Frauenhandel, Verschleppungen und Vergewaltigung, Zwangsheirat, Zwangsprostitution sowie Verletzung elementarer Menschenrechte wie z.B. Verweigerung von Bildung, Selbstbestimmung und Eigenständigkeit bin hin zur Tötung. Fest steht auch, dass häusliche Gewalt immer noch die am meisten verbreitete Gewalt an Frauen ist.
Stuttgart, 4. Dezember 2015
Im Einsatz für die Menschenrechte von Frauen
Vortrag von Jasmina Prpić, Anwältinnen ohne Grenzen e.V. und Frau Europas 2012
Wann: 04.12.2015
Zeit: von 19:30 bis 21:30
Ort: ABZ-Stuttgart
Name: Arbeiter Bildungszentrum Süd
Es ist ein langer Weg bis ein Frauenlächeln nicht nur erahnt, sondern auch gesehen werden darf - oder ...
der Weg der Frau aus der Opferrolle nach einer Vergewaltigung zur aktiven Teilhabe in der Politik
Veranstalter: Arbeiter Bildungszentrum (ABZ) Stuttgart
25.11. – Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
"WIR BRECHEN DAS SCHWEIGEN"
"Anwältinnen ohne Grenzen" beteiligen sich und unterstützen die Aktion das Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben und machen das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ weiter bekannt: Das erste bundesweite Beratungsangebot für Frauen ist an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr unter der Rufnummer 08000 116 016 und per Online-Beratung auf www.hilfetelefon.de erreichbar!
Seit mehr als 30 Jahren setzen sich Menschen an diesem Tag weltweit für die Beseitigung von Gewalt und Diskriminierung an Frauen ein. So auch in Deutschland, wo Gewalt gegen Frauen noch immer trauriger Alltag ist. Jede dritte Frau ist von körperlicher oder sexueller Gewalt betroffen. Rund 25 Prozent aller Frauen erleben Gewalt in ihrer Partnerschaft. Mehr als die Hälfte der Frauen wurde mindestens einmal in ihrem Leben sexuell belästigt – zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie der Europäischen Union. Doch nur 20 Prozent dieser Frauen nutzen die bestehenden Beratungseinrichtungen.
Quelle: Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben
Berlin, 9. November 2015
Workshop „Geflüchtete Frauen -
Wie Integration gelingen kann“
Europäische Bewegung Deutschland (EBD)
Wann: Montag, 9. November 2015
Zeit: 16:30-18:00 Uhr
Ort: Europäische Bewegung Deutschland e.V.
Sophienstr. 28/29, 10178 Berlin
PROGRAMM
Begrüßung
Prof. Gudrun Schmidt-Kärner, Präsidentin des Preises Frauen Europas, Europainstitut Klaus Mehnert, Deutscher Akademikerinnenbund e.V. (DAB), GSK Russlandpartner
Impulse und Diskussion
Jasmina Prpić, Vorsitzende, Anwältinnen ohne Grenzen e.V., Preisträgerin Preis Frauen Europas - Deutschland 2012
Inge Bell, Bell Media, Preisträgerin Preis Frauen Europas - Deutschland 2007,
Ülker Radziwill, Mitglied des Abgeordnetenhauses Berlin, Stv. Vorsitzende der SPD-Fraktion, Sprecherin für Soziales und Senioren, Mitglied im Ältestenrat
Melanie Bierbaum, Praktikerin aus der Flüchtlingshilfe Berlin, Mitgründerin Bürgerinitiative
Moderation;
Linn Selle, Vorstandsmitglied, Europäische Bewegung Deutschland, Preisträgerin Preis Frauen Europas - Deutschland 2014
Ziel / Thema
Integration wird durch Frauen mit Leben gefüllt, das ist mehr als nur eine Binsenweisheit. Aber wie steht es um die Position und Rolle geföüchteter Frauen in Deutschland? Die politische und mediale
Diskussion richtet sich zurzeit zum größten Teil auf die Anzahl und erste Unterbringung geflüchteter Menschen in Deutschland. Da jedoch viele von ihnen dauerhaft in Deutschland bleiben werden stellt
sich inbesondere die Frage nach ihrer Integration und hier sind vor allem Frauen gefragt. Die Diskussionsrunde soll einen ersten Anstoß bieten um die Frage zu diskutieren wie geflüchtete Frauen heute
gefördert werden, welche Rolle ihre Integration spielt aber auch welche Hindernisse ihrer Integration entgegenstehen. Praktiker und politische Entscheidungsträger sollen zusammengebracht werden,
ebenso werden die persönlichen Erfahrungen von geflüchteten Frauen und heute erfolgreich integrierten Frauen diskutiert werden.
Hintergrund der Veranstaltung
Einige Preisträgerinnen sind in der Flüchtlingshilfe aktiv und dort immer wieder praktisch auf die Probleme stoßen, dass geflüchtete Frauen weniger Chancen haben an Integrationsangeboten teilzuhaben. Auch haben einige der Preisträgerinnen selbst persönliche Erfahrungen der Flucht gemacht. Gerade vor dem Hintergrund, dass Integration vor allem durch Frauen mit Leben gefüllt wird würden wir dies gerne aus politischer und praktischer Sicht diskutieren und hoffentlich auch Anstöße in dieser Debatte setzen.
Quelle: Europäische Bewegung Deutschlands
Freiburg, 2.- 4. November 2015
Internationale Konferenz
„Frauen, Frieden und Sicherheit auf dem Balkan“
Die von 2. bis 4. November 2015 in Freiburg von Anwältinnen ohne Grenzen e.V. in Kooperation mit UN WOMAN Nationales Komitee Deutschland e.V. organisierte internationale Konferenz „Frauen, Frieden und Sicherheit auf dem Balkan“, die unter der Schirmherrschaft des Europäischen Parlaments stand, ist erfolgreich zu Ende gegangen.
Freiburg, 16. 10. 2015
Recht als Mittel gesellschaftlicher Veränderung
Vortrag im Rahmen der Ersti-Woche
Liebe Interessierte,
erstmalig findet dieses Jahr im Rahmen der Erstsemester-Woche ein Vortrag statt, der den Erstsemestern eine erste inhaltliche Perspektive bieten soll. Wir freuen uns sehr, dazu
Jasmina Prpic LL.M. Vorsitzende des Vereines
Anwältinnen ohne Grenzen e.V. und
Trägerin des Preises ¨Frau Europas 2012¨
gewonnen zu haben.
Termin: 16.10.15 um 18.00 c.t.
Ort: HS1010, KG I
Dazu sind insbesondere alle Erstsemester eingeladen, aber natürlich auch alle anderen Interessierten sind herzlichst eingeladen.
Quelle: UNI Freiburg
Fachschaft Jura
Istanbul, 12.-14. Oktober 2015
Vom 12. bis zum 16. Oktober 2015 findet in der Türkei das „Globale Forum für Migration und Entwicklung“ statt. Die zwei ersten Tage sind für die Zivilgesellschaft vorgesehen und die zwei letzten für die Regierungen. Am 15. Oktober ist ein Meinungsaustausch zwischen Vertretern der Zivilgesellschaften und Vertretern von Regierungen geplant.
2015 ist ein besonderes Jahr für die Entwicklungs-politik: Erstmals gibt es ein europäisches Themenjahr, das sich den Außenbeziehungen und der Rolle Europas in der Welt widmet. Ein großes Thema wird der weltweite Flüchtlingsstrom sein.
Das Forum findet dieses Jahr zum zweiten Mal statt. Mehr als 320 Vertreter aus der weltweiten Zivilgesellschaft, insbesondere im Bereich Migranten, Menschenrechte sowie Entwicklung tätige Organisationen sowie Gewerkschaften werden sich im Rahmen des Forums zu Diskussionen treffen.
An dem Forum nimmt für den Verein Anwältinnen ohne Grenzen e.V. Diane Sifflet aus Genf, Juristin & Personalentwicklungsberaterin französischer Herkunft teil.
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Gelsenkirchen, 28. September 2015
Juli 1995 - Juli 2015
20 Jahre Völkermord in Srebrenica
Die verdrängte Wahrheit über den Bosnienkrieg
Srebrenica, der Name einer bosnischen Kleinstadt, ist zum Symbol für die Rückkehr des Völkermords nach Europa und für das Versagen der internationalen Politik geworden. Die Auseinandersetzung mit Srebrenica bleibt auch heute ein Prüfstein für den Zustand der Welt und die Verantwortung der Vereinten Nationen.
Im Rahmen der Jahrestagung der Offene Akademie Gelsenkirchen 2015 findet die Vorlesung mit einschließenden Diskussion zum Thema
20 Jahre Völkermord in Srebrenica -
"Die verdrängte Wahrheit über den Bosnienkrieg"
Referenten:
- Jasmina Prpić,LL.M., Anwältinnen ohne Grenzen e.V.
- Prof. Dr. Christian Schwarz-Schilling, Bundesminister aD
Wann: Montag, 28.09.2015 um 16:00 Uhr
Wo: Offene Akademie Gelsenkirchen
Jasmina Prpić, deutsch-bosnische Juristin und Frauenrechtlerin, flüchtete1992 nach Deutschland und spürte am eigenen Leib die Auswirkungen des Krieges im ehemaligen Jugoslawien. Kurz nach ihrer Flucht erfuhr sie von massenhaften Vergewaltigungen von Frauen als Strategie der Kriegsführung in Bosnien. 2007 gründete sie mit Kolleginnen den Verein Anwältinnen ohne Grenzen e.V.
Christian Schwarz-Schilling, studierte ostasiatische Kultur, Sprachwissenschaften und Geschichte. Von 1982 – 1992 war er Bundesminister für Post und Telekommunikation. Er war Zeitzeuge des Geschehens und warnte einige Tage vor dem Massaker als Vorsitzender des Unterausschusses für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe vor dem eintretenden Desaster. Leider blieb seine Stimme ungehört.
Beide sprechen heute gemeinsam zum Thema. Frau Prpić wird die Situation von Ex-Jugoslawien und Bosnien darstellen mit statistischen Daten und Bildern aus Srebrenica. Anschließend wird Christian Schwarz-Schilling von den damaligen Hintergründen berichten und seine persönlichen Erfahrungen schildern. Er reiste viele Jahre als internationaler Mediator durch das Land.
Veranstalter: Offene Akademie Gelsenkirchen
Frankfurt, 27. Juli 2015
FRAUEN, FRIEDEN UND SICHERHEIT
Anwältinnen ohne Grenzen e.V.
Auf Einladung von Zonta Club Frankfurt II stellt Jasmina Prpić die Arbeit des Vereines Anwältinnen ohne Grenzen vor und berichtet über die aktuellen Projekten unter dem Titel
"FRAUEN, FRIEDEN und SICHERHEIT"
Wann: Montag, den 29. Juli 2015 um 19.30 Uhr
Wo: Restaurant Main Nizza, Untermainkai 17, Frankfurt am Main
Zonta Club Frankfurt II ist ein von 1.200 Zonta Clubs weltweit. Das ist ein weltweiter Zusammenschluss berufstätiger Frauen in verantwortungs-vollen Positionen, die sich dafür einsetzen, die Lebenssituation von Frauen im rechtlichen, politischen, wirtschaftlichen und beruflichen Bereich zu verbessern.Zonta wurde 1919 in den USA als erste weibliche Service-Organisation gegründet. Der Name Zonta ist der Symbolsprache der Sioux Indianer entlehnt und bedeutet ehrenhaft handeln, vertrauens-würdig und integer sein.
Ziel der Club ist es, Kontakte zwischen Frauen verschiedener Nationen und generell die internationale Verständigung zu fördern. ZONTA-Mitglieder tragen im Beruf Verantwortung und bringen ihr Können und ihre Kontakte in das Netzwerk ein, um benachteiligte Frauen zu unterstützen, begabte Frauen zu fördern und für die Rechte von Frauen in aller Welt einzutreten.
Veranstalter: Zonta Club Frankfurt II
Einladung
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Museum Natur und Mensch Freiburg
Montag, 7. Juli 2015
Frauenrechte
Im Rahmen der geplanten Ausstellung UN/SICHTBAR Frauen überleben Säure, Fotografien von Ann-Christine Woehrl veranstalten "Anwältinnen ohne Grenzen" im Kooperation mit dem Museum Natur und Mensch eine gemeinsame Abendveran-staltung zum Thema
Rechtliche und tatsächliche Situation von Frauen in:
Afghanistan, Indien und Iran
So sehr sich diese drei Länder in ihrer Kultur, der Religion und der politischen Situation unterscheiden, weisen sie eine traurige Ähnlichkeit auf: Frauen sind von einer vollen Gleichberechtigung weit entfernt. Und Frauen sind in erschreckendem Ausmaß Opfer von Gewalt, von Tötungsdelikten, Vergewaltigungen, Säureattentaten, Gewalt in Familien. In allen drei Ländern gibt es allerdings Gesetze zum Schutz von Frauen, und es gibt engagierte Frauen und Männer, die sich für Frauenrechte einsetzen.
Wir wollen der Frage nachgehen, wie die rechtliche Stellung von Frauen in diesen Ländern ist, und ob und wie Rechte in der Realität verwirklicht werden können.
Referentinnen
- Mandana Knust, Juristin in Freiburg,
- Nirmala Conjeevaram, Juristin in Frankfurt, AOG Mitglied
- Beatrice Schrade, Rechtsanwältin in Freiburg, AOG Mitglied
Moderation: Barbara Motz, Rechtsanwältin in Freiburg, AOG Mitglied
Wann: Montag, 7. Juli 2015 um 19 Uhr
Wo: Museum Natur und Mensch, Gerberau 32
Auf Ihr Kommen freuen wir uns sehr.
Einladung
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Stadtbibliothek, Freiburg
Mittwoch, 10. Juni 2015
"Frauenrechte in Nigeria – Gewalt gegen Frauen und Mädchen und Boko Harams genderspezifischer Gewaltterror"
„Anwältinnen ohne Grenzen“ laden in Kooperation mit Info-Point Europa und die Stadtbibliothek Freiburg zum Vortrag „Frauenrechte in Nigeria" ein.
Durch die Entführung von fast dreihundert Schülerinnen am 14. April 2014 durch die radikal-islamistische Gruppierung Boko Haram in der nordnigerianischen Stadt Chibok gelangte Nigeria in den internationalen Fokus. Seither demonstriert die nigerianische Bevölkerung gegen die Untätigkeit der Regierung.
Immer wieder entführen Boko-Haram-Kämpfer bei ihren Angriffen Frauen und Mädchen. Die Entführungen zeigen die genderspezifische Gewaltdimension des blutigen Konflikts im Nordosten Nigerias. Boko
Haram nutzt die Gewalt gegen Frauen und Mädchen als Instrument ihres Terrors. Frauen sind Ware und Verhandlungsmasse.
Referentin: Maranatha Chukwuletam Duru, Solicitor aus Nigeria, AOG
Moderation: RAin Patrizia Cutaia, AOG Mitglied
Wann: Mittwoch, 10. Juni 2015 um 20.00 Uhr
Wo: Stadtbibliothek Freiburg, Hauptstelle, Münsterplatz 17, 79098 Freiburg
Maranatha Chukwuletam Duru lebt seit 2009 in Freiburg. Die 32 jährige Juristin studierte Rechtswissenschaften an der Universität in Jos (Nigeria) und war in Nigeria als Rechtsanwältin tätig.
41. Feministischer Juristinnentag
Landshut/Bayern, 08.-10. Mai 2015
"ALLE UND ALLES UNTER EINEM DACH"
Der Feministische Juristinnentag (FJT) bringt seit 1978 feministische Juristinnen zusammen - Rechtsanwältinnen und Richterinnen ebenso wie Studentinnen, Rechtswissenschaftlerinnen und juristische Geschlechteraktivistinnen.
Der FJT ist ein selbstorganisierter Raum, um die Verbindungen von Recht und Geschlechterordnung, Herrschaft und Emanzipation zu untersuchen und rechtspolitische Handlungsstrategien zu entwickeln. Die feministische Rechtswissenschaft findet hier eines ihrer wenigen Zuhause im deutschsprachigen Raum: Neben Vorträgen, Workshops und Podien zu verschiedensten Themen, wird gefeiert, sich vernetzt und ausgetauscht.
Ein vielfältiges Programm ist vorgesehen
"Anwältinnen ohne Grenzen" werden durch unser Vorstandsmitglied RAin Siba Irsheid aus Freiburg mit dem Vortrag "Frauen in Jordanien" vertreten.
In Jordanien haben sich Frauen im Vergleich zu anderen arabischen Ländern weitgehende Freiheitsrechte erkämpft. Die Ausbreitung terroristischer Organisationen und Siege des IS in angrenzenden Staaten stellen für sie eine extreme Gefährdung dar. In der AG geht es zunächst um die aktuelle Rechtslage von Frauen in Jordanien, dann um die Frage, warum terroristische Organisationen wie der IS für manche Frauen attraktiv zu sein scheinen und schließlich, wie Frauen in Jordanien Widerstand leisten und sich international vernetzen.
Veranstalter:"Frauen streiten für ihr Recht e.V", Frankfurt a.M.
Quelle: www.feministischer-juristinnentag.de
3 SAT "scobel" am Donnerstag,
23. April 2015, um 21.00 Uhr
Flüchtlinge
Solidarität auf dem Prüfstand
Mehr als 50 Millionen Menschen waren 2014 auf der Flucht - so viele wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr.
Neun von zehn dieser Flüchtlinge wurden von Entwicklungsländern aufgenommen. Wie sieht es mit den Industriestaaten aus?
Für 2015 rechnet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mit 200.000 Asylanträgen. Wie soll Deutschland mit den Flüchtlingen umgehen? Gert Scobel diskutiert mit seinen Gästen darüber, wie solidarisch agieren wir in Deutschland angesichts der Flüchtlingskatastrophe innerhalb Europas?
Wie steht es mit dem von der Philosophin Hannah Arendt geforderten "Recht des Menschen auf Rechte", wenn Verzweifelte versuchen, der Armut zu entkommen?
Als Gast und juristische Expertin diskutiert auch Dr. Anna Lübbe, Professorin an der Hochschule Fulda mit dem Schwerpunkt Flüchtlingsrecht. Sie ist Mitglied im Netzwerk Migrationsrecht und bei Anwältinnen ohne Grenzen.
Bosnien Herzegowina
Sarajevo, 7/8 April 2015
Vergewaltigung als Kriegsverbrechen
Konferenz "Schweigen brechen"
Die parlamentarische Versammlung des Europarats geht davon aus, dass während des Konflikts im heutigen Bosnien-Herzegowina ca. 20.000 Frauen vergewaltigt wurden. Diese Verbrechen waren Teil der Kriegsstrategie. Offiziell sind jedoch nur 2.000 Personen als Opfer sexueller Gewalt registriert. Die Mehrheit schweigt – und bewahrt damit unwillentlich die Täter vor Strafverfolgung. Scham und Angst: Das sind die Hauptgründe dafür, dass die Betroffenen die Verbrechen nicht anzeigen.
Zeuginnen stärken, das Umfeld schulen!
Was braucht eine Frau, um unter diesen Umständen gegen ihren Vergewaltiger auszusagen? Auf der AMICA e.V. Freiburg zusammen mit der langjährigen Partnerin Prijateljice in Tuzla organisierten Konferenz "Schweigen brechen"soll herausgefunden werden, welche Voraussetzungen und welche Art von Unterstützung benötigt die Frau um ihr Schweigen zu brechen.
Neben Referentinnen und Refenten aus Bosnien ist als Gast der Konferenz
Jasmina Prpić, Anwältinnen ohne Grenzen e.V.- Deutschland
zum Einführungsvortrag - "Ein Vergleich zur deuschen und japanischen Vergangenheitsbewältigung" eingeladen. Außerdem nimmt sie mit dem Vortrag "Potenziale und Grenzen des Haager Tribunals bei der Verurteilung der Täter von Sexualstraftaten" auch an der Konferenz teil.
Quelle: http://www.amica-ev.org/de/laender/bosnien-herzegowina/projekte/teilhabe-am-wiederaufbau-nach-dem-krieg
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Aktionswoche zum Internationalen Frauentag, Freiburg 2015
Anwältinnen ohne Grenzen laden Sie ganz herzlich zum Vortragsabend zur rechtlichen und tat-sächlichen Situation in Deutschland lebender Roma ein
Roma Frauen zwischen Recht und Wirklichkeit
1995, fünfzig Jahre nach dem Ende des nationalsozialistischen Völkermords, dem auch ein Großteil der europäischen Sinti und Roma zum Opfer fiel, wurden die deutschen Sinti und Roma in der Bundesrepublik nach jahrelanger Bürgerrechtsarbeit offiziell als nationale Minderheit anerkannt. Damit sind Vorurteile und Stigmatisierung jedoch nicht aus der Welt. Roma-Frauen unterliegen aufgrund ihres Geschlechtes und ihrer ethnischen Zugehörigkeit oftmals einer doppelten Diskriminierung. Roma ohne deutsche Staatsangehörigkeit sind mit vielen weiteren Problemen konfrontiert. So gilt z.B. Serbien als so genannter "sicherer Herkunftsstaat" obwohl Roma dort unter massiver Diskriminierung leiden.
Die Situation und die persönliche Erfahrungen in Freiburg lebender Roma- und Sinti Frauen sollen an diesem Abend verglichen werden.
Wann: Donnerstag, 12. März 2015 um 19.00 Uhr
Ort: Oberlandesgericht Freiburg, Salzstr. 28, II OG, Saal 1
One Billion Rising 2015
Freiburg
Wann: 14. Februar 2015 um 14:00 Uhr
Wo: Vor dem Theater
Wie: rot gekleidet
Jede dritte Frau weltweit war bereits Opfer von Gewalt, wurde geschlagen, zu sexuellem Kontakt gezwungen, vergewaltigt oder in anderer Form misshandelt.
Am 14. Februar lädt der V-Day eine Milliarde Frauen- und Männer - dazu ein, raus zu gehen, zu tanzen und sich zu erheben, um das Ende der Gewalt an Mädchen und Frauen zu fordern.
Anwältinnen ohne Grenzen tanzen mit!
Justitia Mentoring-Frauen fördern Frauen
UNI Freiburg, 15. Januar 2015
Vortragsabend zum Thema Aufstiegskompetenzen
Es ist ein Mythos, dass allein Leistung über den Erfolg entscheidet. Entscheidungen fallen ebenso durch strategisch-politische Kalküle, die Entschlüsselung mikropolitischer Taktiken oder den Umgang mit Macht. Die Fähigkeit, mikropolitischer Fertigkeiten zu erkennen und einzusetzen ermöglicht aktiv den Einfluss auf das Geschehen im beruflichen Umfeld zu nehmen, widerstände abzubauen, eigene Ziele und Anliegen durchzusetzen.
Frau Dr. Martina Mronga wird eine Einführung in die zentrale Bedeutung von Stereotypen, mikropolitischer Strukturen und Strategien geben.
- Als Gast ist Rechtsanwältin Dr. Barbara Mayer, Partnerin bei Friedricht Graf von Westphalen und Mitglied von Anwältinnen ohne Grenzen e.V. eingeladen.
Wann: 15. Januar 2015
Wo: UNI Freiburg, Hörsaal 1098
Veranstalter: Rechtswissenschaftliche Fakultät, Justitia Mentoring
Quelle: UNI Freiburg